Vor der Krise

Analysen und Organisationsuntersuchung

Zur Vorbereitung einer jeden Planung gehört es, die herrschende Situation richtig einzuschätzen. Deshalb fängt jede Krisenvorbereitung mit einer Zustandsanalyse an.
Folgende Elemente sind für ein umfassendes Situationsbewusstsein unabdingbar:

1. Risiko- und Bedrohungsanalyse

Mittels dieser Analysen wird festgestellt, worauf sich eine Kommune bzw. ein Unternehmen besonders vorbereiten muss. Wesentliche Faktoren sind Wahrscheinlichkeit, Auswirkung und politische bzw. strategischer Brisanz.

2. Fähigkeitsanalyse / Analyse des bestehenden Krisenmanagement-Systems

Keine Behörde oder Unternehmen kann sich auf jede Bedrohung vorbereiten. Deshalb müssen auf Ihren Bedarf zugeschnittene Krisenszenarios und Schutzziele für die weitere Analysen und Planungen festgelegt werden. Diese Schutzziele sind Grundlagen, um die Fähigkeiten Ihres derzeit existierenden Krisenmanagement- und Gefahrenabwehrsystems im Vergleich zu den in der Risiko- und Bedrohungsanalyse ermittelten Stressfaktoren und Schockereignisses zu analysieren.

3. Bestimmung des fehlenden Bedarfs, um ein nachhaltiges Krisenmanagement sicherzustellen
Im nächsten Schritt, der Gap-Analysis, werden die Lücken des derzeitigen Krisenmanagement- und Gefahrenabwehrsystems ermittelt. Neben der kurzfristigen Perspektive, die Behebung der unbedingt bzw. schnell umsetzbaren Maßnahmen werden auch die mittel- bis langfristige Perspektiven betrachtet, um Ihre Behörde / Ihr Unternehmen resilienter aufzustellen.

4. Stakeholder-Analyse
Um auf Krisen adäquat reagieren zu können, muss man wissen, wer bei der Bewältigung der Krise hilfreich sein kann und wer ggf. bewusst die Bewältigung zu behindern versucht. Die möglichen Stakeholder reichen von der staatlichen Ebene bis zu den Menschen vor Ort. Bei der Analyse sind u.a. folgende Akteure in Betracht zu ziehen:
• Betroffene Personen und Ihre Nachbarn
• Angehörige der Betroffenen
• Personen, die sich betroffen fühlen
• Allgemeine Öffentlichkeit
• Spontanhelfer und virtuelle Unterstützer
• Staatliche Akteure der Gefahrenabwehr
• Hilfsorganisationen und NGOs
• Privatwirtschaft
• Medien, Presse
• Social Media

5. SWOT-Analyse
In einer SWOT Analyse werden die einzelnen Ergebnisse der vorherigen Analysen gegenübergestellt. Es werden die Stärken (Strength), Schwächen (Weaknesses), Chancen (Opportunities) und Risiken (Threats) Ihrer Behörde / Ihres Unternehmens in einem Diagramm dargestellt.

Planung und Implementierung

Auf Grundlage der Analysen werden mehrere Handlungsoptionen erstellt, damit die Verantwortlichen zwischen mehreren Optionen entscheiden können.
Dazu erstelle ich Ihnen

1. Verbesserungsoptionen

Im ersten Schritt werden unterschiedliche Möglichkeiten erarbeitet, um ausgehend von dem bestehenden Krisen- und Gefahrenabwehrmanagement die Schutzziele zu erreichen.
Die Optionen für ein resilientes Krisenmanagementsystem beinhalten, u.a.

    • Optimierungsvorschläge der Krisenaufbau- und -ablauforganistion einschließlich Krisenkommunikation
    • Reaktionsschwellen, wann welche Reaktion Inkraft zu treten hat
    • Vorschläge der technischen Realisierung für
      • Alarmierungssysteme für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krisenorganisation,
      • die Informationsauswertung und Lagedarstellung
      • der internen wie externen Kommunikation

Bei Bedarf wird auch die Krisenkommunikationsaufbau- und -ablauforganisation betrachtet.
Abschließend werden Optionen aufgezeigt, wie der Übergang von dem Krisenmodus in den Normalbetrieb vollzogen werden kann, so dass Ihre Organisation resilienter wird.
Neben dem eigentlichen Krisenmanagement werden Vorschläge erarbeitet, wie gleichzeitig ein Mindestmass an Alltagsaufgaben weiterhin sichergestellt werden können.

2. Umsetzungsplanung einschließlich Aufwand-Nutzen-Analyse
Als nächstes werden die Schritte ermittelt, die es bedarf, die unterschiedlichen Verbesserungsoptionen zu realisieren. Dieser Planungsschritt beinhaltet auch eine Aufwandsabschätzung. Sollte der Aufwand den Nutzen übersteigen, ist über die entsprechende Option ausführlich zu diskutieren.

3. Handlungsempfehlung
Abschließend empfehle ich Ihnen eine Option. Allerdings Entscheiden müssen letztendlich Sie!

Möchten Sie mehr erfahren?
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre Organisation planerisch auf mögliche Krisen vorbereiten und somit die Resilienz steigern können, so rufen
Sie mich unter +49 (0) 1705072393 an oder senden Sie mir eine E-Mail mit Ihren Fragen info@beratung-karsten.de