Resilienz

Die Welt und unser Leben, so wie wir es bisher gelebt haben, verändert sich derzeit grundlegend. Nicht nur Pandemien, wie die durch den Coronavirus COVID-19 verursachte, treiben diese Veränderungen voran. Weitere Faktoren sind:

  • der Klimawandel,
  • die Globalisierung weiter Lebensbereiche bei gleichzeitigem wachsendem Nationalismus und Protektionismus in anderen Bereichen,
  • die Verschiebung der weltweiten staatlichen Macht von West nach Ost,
  • die Abnahme staatlicher Macht gegenüber nichtstaatlichen Akteuren,
  • das Ende der Zeit der Aufklärung und das Erstarken von religiösen und pseudo-religiösen Bewegungen (von: „Ich denke als bin ich” zu „Ich glaube also bin ich”),
  • der technologische Wandel, wie künstliche Intelligenz, Nanotechnologie und Bio- / Gentechnologie,
  • die Atomisierung der Arbeitsabläufe, deren einzelne Arbeitsabschnitte weltweit bearbeitet und dann zusammengefügt werden
  • die eng verknüpfte Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen auch bei geistigen Tätigkeiten
  • das Anwachsen von Unsicherheit und Zukunftsängste bei vielen Menschen. Die heutige Welt ist ungewiss und mehrdeutig bei gleichzeitiger weit verbreiteten „Risiko-Analphabetismus”.

Unsere Unfähigkeit auf diese Veränderungen adäquat zu reagieren, liegt zu großen Teil daran, dass der Mensch nicht in der Lage ist, komplexe, gegenseitig abhängige, nichtlineare und mit einander vernetzte Systeme wirklich zu verstehen.  Ziel aller behördlichen und privatwirtschaftlichen Bemühungen muss es sein, Deutschland auch in Krisensituationen am Laufen zu halten. Dabei haben jeweils die Menschen im Mittelpunkt zu stehen: ihr Wohlergehen ist sowohl das eigentliche Ziel wie auch letztendlich die wesentliche Voraussetzung resilienter Organisationen und damit eines resilienten Deutschlands.
Resilienz ist ein iterativer und agiler Prozess, in dem Feedbacks und neue Erkenntnisse ständig genutzt werden, um die eigene Organisation widerstandsfähiger und regenerationsfähiger gegenüber Schock- und Stresseignisse aufzustellen. Um so größer die betrachteten Systeme werden, um so wichtiger werden Institutionen, Strategien, Prozesse.
Resilienz ist Eben und Fachdisziplin (Silo) übergreifend. Ziel ist es, dass Ihre Organisation bei dem Einfluss von Stress- oder Schockereignisse nicht nur weiter funktioniert sondern im besten Fall sogar weiter floriert. Dazu dienen:

  • Vorbereiten auf den Eintritt von Störungen
    • Antizipieren – Planen – Vorbereiten
    • Risiken vermindern oder managen
    • Gefährdungen vermeiden
  • Begrenzen der Schäden nach Eintritt einer Störung
    • Anpassen – Absorbieren – Zurechtkommen
  • schnelle Erholung von den Folgen der Störungen
    • Wieder auf die Beine kommen – Erholen
    • Minimierung der Verluste oder Kosten
    • Überleben – Fortbestehen – Aufrechterhalten
  • Systemveränderung zu einem „besseren” Zustand
    • Adaptieren – Entwickeln
    • Transformieren
    • Lernen
    • Reorganisieren

Um resilient zu sein, muss Ihre Organisation:

  • adaptiv,
  • pluralistisch,
  • nachhaltig,
  • experimentierfreudig und unkonventionell und
  • offen für Fehler

sein.

Möchten Sie mehr erfahren?
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre Organisation planerisch auf mögliche Krisen vorbereiten und somit die Resilienz steigern
können, so rufen Sie mich unter +49 (0) 1705072393 an oder senden Sie mir eine E-Mail mit Ihren Fragen an info@beratung-karsten.de